Ganz deutlich spüre ich den Wendepunkt für den ich stehe innerhalb meiner Ursprungsfamilie. Ich bin die erste, die das furchtbare Leid, dass die hinter mir liegenden Generationen im I. und II. Weltkrieg und im DDR Regime erlitten haben, aufarbeiten, reflektieren und in die Liebe bringen kann. Es macht mich sehr froh und stolz, dass sehr viel Destruktives und Traumatisierendes bei mir aufhört und nicht mehr weiter gegeben wird.

Meine Kinder waren immer meine Hauptmotivation, selbst in Therapie zu gehen, zu lernen und zu studieren, wie ein liebevolles Miteinander möglich ist. Auf diesem Weg habe ich herausgefunden, dass meine persönliche Geschichte so eng verwoben ist mit den Lebensläufen meiner Ahnen, mit der kollektiven Geschichte und den „normalen“ Systemen unserer Gesellschaft.

Alle Verletzungen, die in uns liegen entstehen durch das Fehlen von echtem Kontakt und alles kann in die Heilung kommen durch die wiederholte Erfahrung von echten Kontakt. Kontakt, der absichtslos ist, wertschätzend, achtsam, langsam. Dieser kann möglich werden in Einzelsitzungen und in Gruppen, die traumasensibel, körperorientiert und prozessbegleitend sind.

Ich stehe dafür, dass Veränderung wirklich möglich ist und das sich das Leben sicher und erfüllt anfühlen kann